Jugendrehabilitations-Zentrum, Gulu

Gulu - Uganda

Im Rahmen dieses Projekts unterstützt die help alliance sozial benachteiligte Jugendliche ohne Schulabschluss in der Region Gulu, im Nordwesten Ugandas, dabei, einen Zugang zur Bildung zu bekommen. Das Projekt richtet sich an Jugendliche zwischen 12 und 20 Jahren, die aufgrund von Armut, Obdachlosigkeit oder gesundheitlichen Einschränkungen ihre Schullaufbahn abgebrochen haben.

Projektinfos
Projektort
Gulu, Uganda
Weltkarte Punkt Afrika
Schwerpunkt
Berufsperspektiven schaffenGleichberechtigungHochwertige Bildung für alleKinderarbeit abschaffen
Projektlaufzeit
Seit 2020
Zielgruppe
Benachteiligte Jugendliche ohne Schulabschluss
Sustainable Development Goals

Hauptziele: SDG 4 

Nebenziele: SDG 1 und SDG 8

Projekthintergrund

Mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Uganda ist jünger als 15 Jahre. Zwar sind sowohl die Grundschule, als auch die Sekundarschulbildung kostenfrei, jedoch stellt das hohe Bevölkerungswachstum die schulische Infrastruktur vor großen Herausforderungen. Insbesondere Kinder, dessen Eltern die Kosten für private Schulen nicht aufbringen können, haben nur wenige Chancen auf einen guten Schulabschluss und eine Berufsausbildung. So ist der Alltag in staatlichen Bildungseinrichtungen von überfüllten Klassen und schlecht ausgebildetem Lehrpersonal geprägt. Hinzu kommt eine sehr hohe Schulabbrecherquote noch vor dem Wechsel auf die weiterführende Schule.

Gemeinsam mit der Organisation Children Care Uganda unterstützt die help alliance sozial benachteiligte Jugendliche ohne Schulabschluss in der Region Gulu, im Nordwesten Ugandas, dabei, einen Zugang zur Bildung zu bekommen. Durch Workshops und Trainings in einem sicheren Zuhause wird den Kindern Hoffnung geschenkt und Zukunftsperspektiven gezeigt.

Zielgruppe

Das Projekt richtet sich an Jugendliche zwischen 12 und 20 Jahren, die aufgrund von Armut, Obdachlosigkeit oder gesundheitlichen Einschränkungen ihre Schullaufbahn abgebrochen haben. Von den verschiedenen Maßnahmen im Projekt sollen jährlich etwa 50 Jugendliche profitieren.

Neben den Jugendlichen selbst, profitieren von dem Projekt zudem ihre Familien und Freunde. Die Stadt Gulu profitiert durch die Reduzierung von Kriminalität und die Zunahme an qualifizierten Arbeitskräften. Außerdem können die Trainer und Lehrer durch die Arbeit im Jugendzentrum ein Einkommen generieren.

Projektleiter:in
Business Development Managerin, Lufthansa Technik Component Services, Miami
Anh-Thu Nguyen

Ich bin froh, dass ich durch die help alliance das Projekt unterstützen kann. Die Gruender:innen der Organisation geben benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Gulu, Uganda ein Dach über dem Kopf und ermöglichen ihnen den Zugang zu Bildung. Darüber hinaus und noch viel wichtiger für mich, haben sie es geschafft eine Community zu schaffen, in dem ein starker Zusammenhalt herrscht! Sowohl auf der Arbeit als auch in meiner Freizeit haben Communities eine maßgebende Bedeutung für mich. Es ist so wichtig umgeben von Menschen zu sein, die einen stärken und einander helfen! Ich bin froh, dass das Projekt genauso ein Umfeld schafft.

 

Business Development Managerin, Lufthansa Technik Component Services, Miami

Projektziele

Durch den häufig frühen Schulabbruch fehlen den Jugendlichen sämtliche Grundkompetenzen im schulischen, aber auch im sozialen und handwerklichen Bereich. Die fehlende Ausbildung führt in den meisten Fällen zur Arbeitslosigkeit. Armut, körperliche Einschränkungen oder Obdachlosigkeit führen bei den jungen Menschen schließlich einerseits zu Perspektivlosigkeit und zwingen viele andererseits in die Kriminalität, um das tägliche Überleben zu sichern.

In diesem Jahr soll das Angebot und die Reichweite des Projekts erweitert werden: Aufgrund von häuslicher Gewalt, keiner Bildungs- oder Jobperspektive sind viele Jugendliche dazu gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen und versuchen “ihr Glück” in der Stadt zu finden, wo sie sehr leicht auf der Straße landen. Das Projekt möchte nun präventiv auf dieses Problem reagieren und Jugendlichen, die (noch) Zuhause leben eine Perspektive geben durch Trainingsangebote im handwerklichen und künstlerischen Bereich aber auch durch psychosoziale Beratung und durch Zugang zu Grundbildung. Da das Thema Sexualität oft ein Tabuthema ist und viele Mädchen frühzeitig schwanger werden und somit die Schule abbrechen ist geplant, dass der verantwortungsvolle Umgang mit Sexualität, Beziehungen, sowie das Wirtschaften mit Geld Schwerpunkte der Beratung in 2022 sein werden.

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Was Ihre Unterstützung bringt

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie uns beim Aufbau und der Ausstattung des Jugendzentrums sowie bei der Verpflegung der Jugendlichen.

Ansprechpartner
Projektportfoliomanagement
Laura Single
Kontakt (069) 696 – 696 70 helpalliance@dlh.de