ARD-Team im help alliance-Projekt Acción Humana

20. November 2017

Der Weltspiegel berichtet über das Straßenkinder-Projekt in Honduras

Von den etwa acht Millionen Honduraner*innen leben nach Definition der UN derzeit rund 60 Prozent unterhalb der Armutsgrenze. Vier von zehn sind noch nicht fünfzehn Jahre alt, 350.000 dieser Kinder und Jugendlichen gehen nicht zur Schule, sondern verlassen die Hütten der Armenviertel nur noch bei Dunkelheit und leisten Kinderarbeit zum Überleben.

Acción Humana wurde realisiert, um Straßenkindern, darunter besonders Waisenkindern, eine Perspektive für ihr Leben zu geben. Kurzfristig, indem die Kinder von der Straße geholt werden und ein Zuhause bekommen. Langfristig, indem sie durch Erziehung und Schulbildung die Chance erhalten, später auf eigenen Beinen zu stehen.

Momentan leben rund 70 Jungs im Alter von 6 bis 19 Jahren im 1998 erbauten Kinderdorf AHLE, für die Acción Humana das volle elterliche Sorgerecht besitzt. Ergänzt wird dies durch ein Stipendien-Programm für 50 Mädchen. Indirekt profitiert auch die umliegende Bevölkerung, die ebenfalls die Ausbildungseinrichtungen nutzen können.

AHLE schafft die Rahmenbedingungen, damit Kinder ein würdevolles und erfülltes Leben führen können. Dazu gehört es, die Straßen- und Waisenkinder in familiäre Strukturen einzuführen, in denen sie Sicherheit und Geborgenheit erfahren. Darüber hinaus können sie durch eine Schul- und später eine Berufsausbildung erlangen, was ihnen auf der Straße verwehrt bliebe.

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