
„Wir müssen den Kindern Hoffnung geben!“
Sängerin Beatrice Egli unterstützt die Grundschule iThemba in Südafrika als Promi-Patin beim diesjährigen RTL-Spendenmarathon
So einen Tag haben die Kinder im südafrikanischen Township „Capricorn“ nahe Kapstadt noch nie erlebt: Eine blonde, strahlende Frau spielt mit ihnen auf der staubigen Straße und schiebt sie lachend mit einem Dreirad über Stock und Stein. Ihre gute Laune ist ansteckend, die Kids jubeln und hüpfen vor Freude. Auch beim gemeinsamen Fußballspielen ist die Stimmung ausgelassen. Die Straßenkickerin und Mitspielerin auf Zeit ist keine andere als die erfolgreiche Schlagersängerin und Moderatorin Beatrice Egli. Die 31-Jährige besucht als Projektpatin von „RTL – Wir helfen Kindern“ das afrikanische Land. „Wir wollen den Kindern hier eine bessere Schulbildung ermöglichen. Ich freue mich sehr hier zu sein, um zu helfen Spenden zu sammeln. Dann kann hier eine neue Schule gebaut werden“, erklärt die Schweizerin. Doch während ihrer Tage im Township erlebt Beatrice Egli auch sehr emotionale und traurige Momente. Sie lernt unter anderem die kleine Keanolita und ihre Familie kennen. Unter ärmlichsten Bedingungen wohnt die Sechsjährige mit ihren Eltern, Großeltern und vier Geschwistern in einer kleinen Hütte. „Einen Zehn-Quadratmeter-Raum teilen sich neun Personen und schlafen dort auf dem Boden. Ich selbst habe mir zwar mit drei Geschwistern auch ein Zimmer geteilt, aber wir hatten Stockbetten und jeder eine eigene Decke zum einkuscheln. Das hier zu sehen holt mich einmal mehr in die Realität: Es ist nicht selbstverständlich so aufzuwachsen, wie ich es durfte. Es ist nicht selbstverständlich in den Kindergarten oder in die Schule zu gehen. Ohne Hilfe wird Keanolitas Mutter Cindy ihre kleine Tochter nie in eine Schule schicken können. Dabei wünscht sie sich nichts sehnlicher. Das zerreißt mir das Herz“, berichtet Beatrice Egli ergriffen über das, was sie von Cindy beim gemeinsamen Wäsche waschen erfahren hat. „Die Schule sorgt nicht nur für Bildung, sondern hält die Kinder auch davon ab, auf der Straße in Drogen-Gangs zu geraten oder dort Gewalt ausgesetzt zu sein. Wir müssen die Kinder zur Schule bringen und ihnen Hoffnung geben!“