Starke Zukunft, Butare

Butare - Ruanda

Ziel des Projekts ist es junge Mütter durch Bildung und berufliche Qualifikation eine nachhaltige wirtschaftliche Perspektive zu eröffnen und sie in ihrer Rolle zu stärken.

Projektinfos
Projektort
Butare, Ruanda
Weltkarte Afrika
Schwerpunkt
Berufsperspektiven schaffen
Projektlaufzeit
2025 - 2026
Zielgruppe
junge Mütter
Sustainable Development Goals

Hauptziel: SDG 8

Das Projekt starke Zukunft zielt darauf ab, junge Frauen im Huye-Distrikt in Ruanda zu unterstützen, die aufgrund ungewollter Schwangerschaften die Schule abbrechen mussten.

Diese jungen Mütter stehen vor enormen Herausforderungen, darunter familiäre Konflikte, gesellschaftliche Stigmatisierung und finanzielle Not. Ihre Kinder leiden häufig an Mangelernährung und fehlender medizinischer Versorgung. Ziel des Projekts ist es, den Frauen durch Bildung und berufliche Qualifikation eine nachhaltige wirtschaftliche Perspektive zu eröffnen und sie in ihrer Rolle als Mütter zu stärken.

Das Programm umfasst eine sechsmonatige Berufsausbildung an einer staatlichen Schule in Butare, bei der die Teilnehmerinnen praktische Fertigkeiten (z. B. in der Schneiderei oder im Friseurhandwerk) erlernen. Ergänzend erhalten sie ein Training zu betriebswirtschaftlichen Grundlagen, um kleine Unternehmen führen zu können. Nach Abschluss des Programms wird ihnen ein Startkapital bereitgestellt, um ihre Geschäftsideen umzusetzen. Zusätzlich bietet das Projekt psychosoziale Unterstützung durch individuelle und gruppenbasierte Beratung, die den Frauen hilft, familiäre Konflikte zu bewältigen und ihre Lebensperspektiven zu stärken.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung von Wissen zu sexueller und reproduktiver Gesundheit sowie Traumaheilung. In zwölf Sitzungen erhalten die Frauen umfassende Informationen über ihren Körper, ihre Rechte und einvernehmliche Sexualität. Sie lernen, ihre eigene Sexualität zu verstehen und für ihre Rechte einzustehen.

Das Projekt hat mehrere positive Effekte: Es ermöglicht den jungen Frauen, wirtschaftlich unabhängig zu werden, stärkt ihr Selbstbewusstsein und hilft ihnen, ein Netzwerk aufzubauen. Ihre Kinder profitieren von verbesserter Ernährung und Bildung, was langfristig Armutskreisläufe durchbricht. Zudem können die Frauen als Multiplikatorinnen in ihren Gemeinden wirken, Wissen weitergeben und andere Frauen ermutigen. Durch ihre Erfolge können sie Vorbilder werden und das gesellschaftliche Stigma gegenüber jungen Müttern abbauen.

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