
Häuser der Hoffnung, Kapstadt
In Egoli, einem informellen Siedlungsgebiet in Kapstadt, entsteht auf einem 2.000 qm großen Grundstück ein neues Bildungs- und Ausbildungszentrum mit zusätzlichen Klassenräumen für 200 für Kinder und Jugendliche aus den Townships. Es verbindet frühkindliche Förderung, schulische Unterstützung, Berufsorientierung sowie praxisnahe Ausbildung und wird ergänzt durch ein starkes Empowerment-Programm für Mädchen und Frauen.

Projekthintergrund
In den Townships von Kapstadt fehlen Ausbildungs- und Zukunftsperspektiven. Arbeitslosigkeit, Armut und strukturelle Benachteiligung prägen den Alltag vieler junger Menschen. Das Projekt „Häuser der Hoffnung“ will dem etwas entgegensetzen. Das neue Zentrum erreicht mehr Kinder als bisher und eröffnet ihnen Bildungs- und Ausbildungswege, die weit über reine Betreuung hinausgehen. Durch die Vermittlung von theoretischem Wissen, praktischen Fertigkeiten und Life-Skills erhalten die jungen Menschen Chancen auf Beschäftigung oder Selbstständigkeit – und damit die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben.
Zielgruppe
Das Projekt richtet sich an Kinder und Jugendliche aus den Townships von Kapstadt, die in prekären Lebensverhältnissen aufwachsen. Im Mittelpunkt stehen die „Ubomi-Kinder“, die von der frühen Kindheit bis ins junge Erwachsenenalter begleitet werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Mädchen und jungen Frauen. Mit gezielten Empowerment-Programmen werden ihr Selbstvertrauen, ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit und ihre aktive gesellschaftliche Teilhabe gestärkt.
Projektziele
Durch den Erwerb des 2.000 qm großen Grundstücks und dem Bau des Bildungs- und Ausbildungszentrums in Egoli schaffen wir einen Ort, der weit mehr als klassische Bildungseinrichtungen bietet. Frühkindliche Förderung, schulische Unterstützung und praxisorientierte Ausbildungsprogramme werden hier eng miteinander verbunden. Zusätzlich werden die digitalen Kompetenzen, Finanzbildung und die persönliche Entwicklung der Schüler und Schülerinnen durch Life-Skills-Trainings gestärkt. Damit erhalten sie konkrete Zukunftsperspektiven, sei es durch einen Job oder durch die Möglichkeit, eine eigene Existenz aufzubauen.
Direkt profitieren rund 200 Kinder und ihre Familien sowie junge Erwachsene, die im Zentrum eine Ausbildung absolvieren. Indirekt erreicht das Projekt die gesamte Gemeinschaft von Egoli mit ihren rund 3.000 Bewohner:innen. Sie alle profitieren von den neuen Angeboten, Impulsen und Perspektiven. So wird aus einem Ort der Hoffnung ein Ort echter Zukunftschancen.
Was Ihre Unterstützung bringt
Ihre Spende fließt in den Erwerb des Grundstücks sowie den Bau der Ausbildungswerkstätten, Klassenräume und Gemeinschaftsbereiche. Außerdem ermöglicht sie die Umsetzung der Bildungs- und Empowerment-Maßnahmen.