20 Gute Gründe

20 Jahre help alliance – 20 richtig gute Gründe help alliance zu unterstützen

Vor mehr als 20 Jahren – im Jahr 1999 – gründeten Lufthanseat*innen den Verein für alle engagierten Mitarbeiter*innen der Lufthansa Group. Im Jahr 2019 haben wir deshalb unser 20-jähriges Jubiläum gefeiert. Im TATCRAFT in Frankfurt haben der gesamte Vorstand der Lufthansa Group und wir gemeinsam mit Kolleg*innen der ersten Stunde, langjährigen Wegbleiter*innen und aktuellen Projektleiter*innen auf die beispiellose Initiative zurückgeblickt. Im Folgenden finden Sie ein paar Eindrücke unseres tollen Geburtstagsfestes!

 

 

Seit Gründung der help alliance ist viel passiert. In einer Kampagne zum 20-jährigen Jubiläum haben wir zurück, in die Gegenwart und nach vorne geblickt – und Ihnen 20 richtig gute Gründe gegeben, help alliance zu unterstützen. Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen haben wir die Kampagne für Sie noch einmal zusammengestellt.*

 

Grund 1

Weil wir schon viel erreicht haben – und mit Ihnen noch mehr erreichen werden.

 

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Grund 2

Weil sie von engagierten Lufthanseat*innen kommt.

 

David Wolseley gehört zu den Gründungsmitgliedern der help alliance. Von den ersten Tagen der Hilfsorganisation – und 35 Kilogramm Kleingeld im Handgepäck.

 

David Wolseley ist 33 Jahre geflogen, 1982 trat er als Flugbegleiter in den Dienst der Lufthansa ein. „Die Möglichkeiten, die einem dieser Job bietet, waren und sind einzigartig“, sagt der heute 61-Jährige. „Man kann die Welt kennenlernen und mit den Menschen vor Ort in Kontakt treten, wenn man es möchte.“ Dabei erlebe man eine Menge – auch Extreme.

„Ich habe rasch begriffen, wie viel Armut es in der Welt gibt, wie viel Leid“, sagt Wolseley. Vom Crewbus aus seien oft unzählige Menschen, darunter auch  Kinder, zu sehen gewesen, die unter schlimmen Bedingungen auf Baustellen arbeiteten, Wasserkanister auf dem Kopf balancierten oder am Straßenrand campierten. „Und von dem Sternehotel, in dem wir als Crew untergebracht waren, sah hinab auf das Elend.“ Ihm sei bewusst geworden, wie privilegiert wir sind.

Aber auch noch etwas anderes habe er erfahren: Wie engagiert viele seiner Kolleginnen und Kollegen waren. Zum Beispiel Crewkollegen, die Medikamente und Hilfsgüter nach Äthiopien mitnahmen. „Früher ging vieles noch einfacher. Es gab noch nicht so viele Hürden und Sicherheitsbestimmungen wie heute. Allein schon die Möglichkeit, Salben und flüssige Medikamente für Hilfsprojekte mitzunehmen! Viele Kollegen haben sehr aktiv geholfen“, sagt Wolseley.

 

 

„Ich habe schnell begriffen, wie viel Armut es in der Welt gibt, wie viel Leid“ – David Wolseley, Gründungsmitglied der help alliance

Grund 3

Weil immer mehr Menschen mitmachen.

 

Grund 4

Weil sie einen Austausch auf Augenhöhe fördert.

 

Grund 5

Weil so viel zusammenkommt.

 

Grund 6

Weil sie Leben prägt.

 

Grund 7

Weil wir alles für unsere Projekte geben.

 

Grund 8

Weil es sich gut anfühlt.

 

Im Safe House in Johannesburg finden vernachlässigte Kinder ein neues Zuhause. Das bedeutet auch für die Projektleiterinnen großes Glück.

 

Sie sind Waisen oder Halbwaisen. Sie wurden misshandelt, vernachlässigt oder verstoßen. Ihr Leben stand auf der Kippe. Doch sie haben ein neues Zuhause gefunden – im Safe House in Johannesburg.

Michaela „Mickey“ Lederer ist Purser auf der Langstrecke, stationiert in München. Sie ist 52 Jahre alt, fliegt seit 29 Jahren. Und führt, wie sie selbst sagt, ein sehr privilegiertes Leben. Dieses privilegierte Leben brachte sie 2003 durch Zufall in das Safe House in Johannesburg in Südafrika, einer Stadt, in deren armen Townships die Gewalt regiert. Wo Alkoholismus und Missbrauch an der Tagesordnung sind, wo oft schon die Kleinsten keine Chance haben.

„Viele Mütter setzen hier ihre Kinder aus“, sagt Lederer. „Nicht weil sie wollen – weiß Gott nicht. Sondern weil sie hoffen, dass ihre Kinder bei jemand anderem bessere Chancen auf ein besseres Leben haben.“ Mickey Lederer nimmt einige dieser Kinder auf – und versucht, ihnen einen besseren Start ins Leben zu ermöglichen. Gemeinsam mit Martina Reiser ist sie Projektleiterin des Safe House, eines Zuhauses für Halbwaisen und Waisen, das seit 2001 besteht und das seit 2010 von der help alliance gefördert wird.

15 Kinder und Jugendliche leben hier derzeit, haben ein sicheres Zuhause gefunden, fernab von Gewalt, Alkohol und Drogen. Sie gehen zur Schule oder studieren, werden aufs Leben vorbereitet und zu selbstbewussten Erwachsenen, die ihre Erfahrungen eines liebevollen Zuhauses mit in ihr Leben nehmen.

Südafrika, Liebevolles Zuhause für WaisenkinderSüdafrika, Liebevolles Zuhause für Waisenkinder; © James Oatway

Ein Leben in München – und eines in Johannesburg

Und Lederer? Sie fliegt Teilzeit, wechselt sich mit ihrer Kollegin ab und ist alle zwei Monate vor Ort im Safe House. Lebt mit den Kindern. Leidet mit ihnen. Lacht mit ihnen.

„Wir sind Begleiterinnen für die Kinder und Jugendlichen“, sagt sie. „Wir machen mit ihnen Hausaufgaben, erledigen Behördengänge. Wir sind nicht ihre Mütter, aber wir sind eine Konstante in ihrem Leben. Wir geben ihnen Halt.“

Natürlich sei es manchmal aufwendig, sich um das Projekt und um die Jugendlichen zu kümmern. Und dennoch lohne sich jeder einzelne Tag. „Ich gebe vielleicht viel – aber ich bekomme noch mehr“, sagt Lederer. „Ich habe gesehen, wie die Kinder aufwachsen, ich habe sie in ihr Leben begleitet. Und nun sehe ich, wie sie selbstbewusste, zielstrebige Erwachsene geworden sind. Wie sie sich umeinander kümmern, füreinander und für sich selbst einstehen. Das alles erfüllt mich mit großer Freude.“

Und tatsächlich ist es psychologisch erwiesen, dass Helfen gut tut: Der Körper schüttet Glückshormone aus, wenn wir einem anderen Menschen etwas Gutes tun. Mickey Lederer formuliert es so: „Es ist ein großes Glück, dass ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort war und das Safe House kennenlernen konnte. Die Beziehung, die ich zu den Kindern aufbauen konnte, ist durch nichts zu ersetzen.“

 

 

„Ich gebe viel – aber ich bekomme noch mehr“ – Michaela Lederer, Purser

Grund 9

Weil sie Menschen hilft, ihre Potentiale zu nutzen.

 

Grund 10

Weil Ihre Hilfe ankommt.

 

Grund 11

Weil es mehr Projekte ermöglicht.

 

Grund 12

Weil sie direkt vor Ort hilft.

 

Grund 13

Weil wir weltweit Bildung fördern.

 

Grund 14

Weil sich Lufthansa Group Mitarbeiter*innen ganz einfach mit ihrem Herzensprojekt bewerben können.

 

Sonja Steinheuser engagierte sich privat für ein Projekt in Frankfurt. Dann beantragte sie eine Förderung bei der help alliance – und hat sich gefreut, wie einfach es ging.

 

Geflüchtete und Beheimatete, die miteinander kochen, essen, ins Gespräch kommen, sich austauschen. Die Kontakte knüpfen auf Augenhöhe. Beheimatete, die die Geflüchteten bei der Jobsuche unterstützen, ihnen bei Bewerbungen helfen und im Prozess begleiten. Das ist das Projekt „Über den Tellerrand“ in Frankfurt, das seit diesem Jahr von der help alliance gefördert wird. Lufthansa Purserin Sonja Steinheuser ist seitdem die Projektleiterin. Engagiert in dem Projekt ist sie aber schon viel länger.

„Ich bin seit 2016 ehrenamtlich bei ‚Über den Tellerrand‘ tätig“, sagt sie. „Ich war dort so etwas wie das Mädchen für alles, habe aufgebaut, gekocht, die Social Media-Tätigkeiten unterstützt.“ Ihr Beweggrund? Ganz einfach: „Beim gemeinsamen Kochen und Essen kommen sich die Menschen näher, Sprachbarrieren fallen. Der Austausch ist sehr authentisch. Das hat mir gleich gefallen.“

 

Antrag herunterladen, ausfüllen, abschicken – das war´s

Also blieb Steinheuser dem Projekt treu, engagierte sich immer mehr. Ende 2018 wollte sich das Projekt dann breiter aufstellen, die Finanzierung sichern. Da fiel Steinheuser die Hilfsorganisation der Lufthansa Group ein. „Ich fragte mich: Warum frage ich nicht einfach mal bei der help alliance nach?“

Gesagt, getan. Der erste Kontakt war schnell über eine E-Mail hergestellt, „Über den Tellerrand“ stieß auf großes Interesse, ein Besuch bei dem Projekt folgte schnell. „Das war alles gar keine Raketenwissenschaft“, sagt Steinheuser. „Die Projektanfrage kann zum Beispiel jeder ganz einfach im Lufthansa Intranet herunterladen.“

 

Welche Projekte werden unterstützt?

Prinzipiell kann von der help alliance fast jedes Projekt gefördert werden. Zwei Mal im Jahr besteht die Möglichkeit, eine Projektanfrage einzureichen. Entweder bis zum 31. Mai oder bis zum 30. November. Ein paar Voraussetzungen gibt es allerdings. So muss der Antragssteller und zukünftige Projektleiter ein Mitarbeiter der Lufthansa Group sein. Zudem sollte sich das Projekt vorrangig darum kümmern, vor allem jungen Menschen Zugang zu Bildung zu verschaffen und sie zu befähigen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Neben dem Schwerpunkt Bildung fördert die help alliance insbesondere auch Ausbildungen und Maßnahmen im Bereich Arbeit und Einkommen.

Beim Ausfüllen des Projektantrages konnte Steinheuser auf die Unterstützung und Expertise der hauptamtlichen Mitarbeiter von „Über den Tellerrand“ zählen. „Dafür musste ich mir also kein explizites Finanzwissen oder ähnliches aneignen“, sagt sie.

Es klappte: Seit 2019 ist Steinheuser nun Projektleiterin. Sie ist die Schnittstelle zwischen „Über den Tellerrand“ und help alliance, begleitet Veranstaltungen mit Flugbegleitern, kümmert sich um den E-Mail-Verkehr. „Natürlich habe ich nun ein bisschen mehr zu tun als vorher“, sagt sie. „Aber ich mache es gern. Schließlich möchte ich dieses Projekt ja unterstützen – und ich bin froh, dass es mir die help alliance so leicht gemacht hat.“

 

 

„Das ist absolut keine Raketenwissenschaft.“ – Sonja Steinheuser, Purser

Grund 15

Weil Kinder eine Schule brauchen.

 

Grund 16

Weil sie überall aktiv ist – auch in Deutschland.

 

Grund 17

Weil unsere Projekte nachhaltig sind.

 

Grund 18

Weil sie Sicherheit gibt.

 

Grund 19

Weil wir zehntausende Menschen erreichen.

 

Grund 20

Weil es so einfach ist.

 

Die help alliance lebt von dem Engagement der Lufthansa Group Mitarbeiter*innen. Das bedeutet aber nicht, dass jeder ein eigenes Projekt leiten muss, um die help alliance zu unterstützen. Ganz im Gegenteil. Vielmehr braucht es auch all die Menschen, die an unsere Idee und unsere Arbeit glauben – und die uns finanziell unterstützen.

2018 konnte die help alliance insgesamt 2.722.654 Euro an Spenden einnehmen. Allen, die dazu beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön! Sie wollen auch dazugehören? Gerne! Das geht ganz einfach.

Hier finden Sie mehr Informationen zu unseren zahlreichen Spendenmöglichkeiten.

*Die in der Kampagne verwendeten Zahlen und Fakten beziehen sich auf den Jahresbericht 2018. Für die Aktuellen schauen Sie gerne in den Jahresbericht 2019.