Asien

In Asien leben rund vier Milliarden Menschen, was etwa 60% der Erdbevölkerung entspricht. Der Kontinent ist eine der dynamischsten Wachstumsregionen der Welt, in dem sich insgesamt 50 Länder befinden, deren wirtschaftliche Situation unterschiedlicher nicht sein könnte.

Von Ländern mit sehr schnellem wirtschaftlichen Wachstum wie China, Indien oder Indonesien bis hin zu Ländern mit langsameren Wachstumsraten wie Nepal oder Afghanistan. Nach Afrika hat Asien die meisten Entwicklungsländer. Dazu zählen unter anderem Afghanistan, Pakistan, die Mongolei, Bangladesch, Nepal, Vietnam, Myanmar und Kambodscha.

Weltkarte Asien

Trotz des Wirtschaftswachstums verdienen, laut Daten der Hanns-Seidel-Stiftung, ca. 1,3 Milliarden Menschen in Asien weniger als zwei US-Dollar am Tag. Neben Armut stellt die kritische Situation der Menschenrechte und die Gleichberechtigung der Geschlechter für viele Asiat*innen ein großes Problem dar. Zudem sind Stabilität und Frieden in Asien in vielen Regionen extrem gefährdet. Die Flüchtlingskrise in Myanmar und Bangladesch, die bewaffneten Konflikte in Afghanistan und Pakistan oder der internationale Terrorismus haben dies nochmals verdeutlicht.

Bildung

Obwohl durchschnittlich etwa 90% der Kinder im Schulalter in der Region Süd- und Südostasien Zugang zur Primarschulstufe haben, schaffen es deutlich weniger Schüler*innen und Student*innen auf die Sekundarstufe sowie an Universitäten, insbesondere in ländlichen Regionen. Zudem lebt, laut einer Erhebung des Statistischen Instituts der UNESCO in 2018, mehr als die Hälfte der weltweiten Analphabet*innen in Asien. Allein in Indien sind es 256 Millionen, was 33% aller Analphabet*innen weltweit entspricht.

Arbeit und Einkommen

In den letzten Jahren hat sich die Wirtschaft und die Gesellschaft in vielen Ländern Asiens rasant entwickelt. Gleichzeitig wächst die Ungleichheit in vielen Ländern. Die Einkommenslücke zwischen Menschen in der Stadt und auf dem Land wird immer größer. Sanitärversorgung, Bildung oder medizinische Versorgung stehen nicht überall allen Menschen zur Verfügung. Obwohl die Arbeitslosenquote in Asien generell relativ niedrig ist, arbeiten immer noch zwei Drittel der Menschen im informellen Sektor z.B. als Tagelöhner oder in der Landwirtschaft und müssen extrem niedrige Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen ertragen. So beträgt beispielsweise das durchschnittliche Jahreseinkommen in Nepal, wo die meisten in der Landwirtschaft tätig sind, 290 Euro pro Kopf. Nepal ist nach Afghanistan das zweitärmste Land Asiens und eines der zehn ärmsten Länder der Welt.

Unsere Projektarbeit in Asien

In Kooperation mit lokalen Partnern unterstützt help alliance Projekte in den Bereichen Bildung sowie Arbeit und Einkommen in mehreren asiatischen Ländern. In Nepal, wo während des Erdbebens 2015 ca. 4.000 Schulgebäude im ganzen Land zerstört wurden, unterstützen wir den erdbebensicheren Wiederaufbau von drei der Schulen im Solukhumbu Distrikt. In Dehradun, Indien, unterstützt help alliance ein Bildungszentrum für Straßenkinder und -Jugendliche, sodass sie Zugang zu Bildung, gesunder Ernährung und medizinischer Hilfe erhalten. Im Bereich Arbeit und Einkommen fördern wir ebenfalls mehrere Projekte, wie z.B. zur Unterstützung der lokalen Bauern in Nepal, um die Qualität ihrer Gewürzprodukte zu verbessern. Diese können dann zu höheren Preisen verkauft werden, was zu einem höheren Einkommen führt.

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Ansprechpersonen
Projektportfoliomanagement
Laura Single
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